tell Tell - 2012 - Theater im Park

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tell Tell - 2012

Produktionen

tell Tell

Ein heiteres Schauspiel von Albert Frank nach Friedrich Schiller
Uraufführung: 26. Februar 2012 "Theater Überzwerg" Saarbrücken
Schweizer Erstaufführung: 9. August 2012 "Theater im Park" Münchenstein

Der Inhalt
Auf raffinierte und äußerst unterhaltsame Weise wird die ganze Tell-Geschichte in 90 Minuten erzählt – mit Versatzstücken des Schillerschen Originals. Frank hat den Klassiker zum hochaktuellen Stück umgeschrieben:  über Rollenbilder von Mann und Frau und Vater und Mutter, über die Schwierigkeit Kinder und Job unter einen Hut zu bringen und über Emanzipation. Das erfolgreiche Dramenterzett, André, Heiner und Hannah, steht wieder auf der Bühne, manch einer wird sie noch aus Albert Franks rasanter Faust-Adaption „fast Faust“ kennen.  Hannah hat mittlerweile ihr Baby mit Heiner bekommen und es trägt – wen wundert's – den Namen des Patenonkels André. Da steht nun also eine Kleinfamilie auf der Bühne und die drei Spielwütigen wollen „Wilhelm Tell“ spielen: „3 Künstler reichen völlig, wenn sie begabt und wandlungsfähig sind!“, meint André. Doch wieder ist ein Schauspieler eben auch nur ein Mensch und in diesem Fall ein übernächtigter Vater oder eine Mutter – die aktuellen Themen im wahren Leben spiegeln sich in Schillers Drama über den Schweizer Freiheitskampf und den Vater, der mit dem Apfelschuss die schwerste Probe seines Lebens bestehen muss. Umgekehrt entzünden sich die schlagfertigen Konflikte der drei Schauspieler über das Drama. „Eigentlich sind es die Frauen, die gegenüber ihren windelweichen Männern das Heft in die Hand nehmen und den Widerstand organisieren“, schimpft Hannah. Das Publikum wird bestens unterhalten, jedoch muss es auch mitanpacken – wohin mit dem Säugling, wenn alle drei in der Szene gebraucht werden? Und wer spielt das murrende Volk? Ein Theaterspaß, der den Klassiker auf humorvolle Weise ernst nimmt und ihn auf seine Aktualität hinterfragt.

Die Personen im Stück
André: Begründer, Intendant, Chefdramaturg und Erster Schauspieler, gespielt von Reinhard Stehle
Heiner: Ensemble, gespielt von Manuel Müller
Hannah: Tell, Ensemble, gespielt von Tanja Horisberger

Der Autor
Albert Frank wurde 1959 in Wien geboren. Er ist Dramatiker, Schauspieler und Regisseur. Seine Karriere begann im Ensemble des Stadttheaters Ingolstadt, der Landesbühnen Bruchsal und Esslingen und des Staatstheaters Braunschweig. Seit 1997 ist er freiberuflich tätig. Seither spielte und inszenierte er am Kleist-Theater in Frankfurt/Oder, am Theater der Altmark in Stendal, am Staatstheater Schwerin und am Hans-Otto-Theater in Potsdam.

In Frankfurt/Oder brachte er als Regisseur seine Komödien „fast Faust“ (1999) und „Der Präsident“ (2001) zur Uraufführung, in Berlin sein großes Solo „Mahlzeit! Eine Kulturgeschichte des Essens“ (2001). 2008 entwickelte er einen Stadtführer für Berlin für Blinde, eine Pionierarbeit, die großes Interesse hervorief. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

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